Die Met Gala ist die eine Sache, die Ausstellung über das Schaffen von Rei Kawakubo die andere.
Derzeit kommt die Modewelt einfach nicht zur Ruhe, denn es fand nicht nicht nur gerade die aufsehenerregende Feier im Metropolitan Museum of Art statt – im Zuge dessen gab es am Montag [1. Mai] auch die Preview der Ausstellung ‚Rei Kawakubo/Comme des Garçons: The Art of the In-Between‘, wo alles erschien, was Rang und Namen hatte.
Laut ‚WWD‘ kamen rund 600 Medienvertreter und zahlreiche Designer zu der Vernissage, wo ‚Vogue‘-Chefin Anna Wintour, die ebenfalls für die Met Gala verantwortlich ist, auch ihre Hände im Spiel hatte.
Doch warum kam es in diesem Jahr zu dem Thema der Ausstellung und der Gala? „Rei hat den Kurs des späten 20ten und frühen 21ten Jahrhunderts in der Mode verändert“, meinte Andrew Bolton, Kurator des Kostüminstituts im Metropolitan Museum of Art, über die Auswahl laut ‚Footwear News‘. „Wenn sie nicht existieren würde, müssten wir sie erfinden.“
Die Ausstellung zeigt rund 140 Stücke aus Rei Kawakubos Womenswear-Designs für Comme des Garçons, beginnend in den frühen 80ern bis zu ihren neuesten Entwürfen. Die Schau, die seit Fashion-Editor Diana Vreelands Ausstellung über Yves Saint Laurent im Jahr 1983 erstmals einen Fokus auf einen lebenden Designer setzt, soll eine einzigartige Erfahrung sein.
„Es ist atemberaubend. Ich muss sagen, ich liebe ihr Werk. Ich bin wirklich beeindruckt von all dieser Schönheit“, schwärmte Valentinos Kreativdirektor Pierpaolo Piccioli zu ‚WWD‘. „Mein Eindruck der Schau ist, dass nichts einen zeitlichen Sinn hat. Alles kann gestern, heute und morgen sein. Ich mag diese Idee der Zeitlosigkeit in der Mode. Diese Schau ist etwas, was bleiben wird.“