Bild von Tess Holliday

Tess Holliday (32) möchte noch fülligere Models in der Unterwäsche von Lane Bryant sehen.

Für die ‚I’m No Angel‘-Werbekampagne des US-amerikanischen Lingerie-Labels traten Plus-Size-Stars wie Candice Huffine und Ashley Graham vor die Linse, die sind Tess zufolge allerdings immer noch zu dünn, um wirklich für die Plus-Size-Bewegung zu stehen. Im Interview mit ‚Fashionista‘ kritisierte die Fashion-Wuchtbrumme: „Ich will, dass sie das besser machen, weil ihre Kunden ihnen wortwörtlich sagen, dass sie noch mehr sehen wollen. Diese Marken müssen ihren Kunden zuhören, den Leuten, die ihre Kleidung kaufen.“

Wenn „sichtlich“ mollige Frau stattdessen perfekt arrangierte Mode an weniger umfangreichen Plus-Size-Körpern sehen, wirke dies eher abschreckend. „Ich weiß, dass es mein Job als Model ist, die Klamotten anzuziehen und sie dem Kunden zu verkaufen. Ich weiß aber auch, dass die Kleidung in neun von zehn Fällen so, wie sie mir angezogen wird, nicht auch am durchschnittlichen Menschen, der sie kauft, aussieht“, seufzte Tess Holliday.

Eine vielfältigere Auswahl an Plus-Size-Models sollte es so oder so aber geben, findet sie. So manche Berufsschönheit, die eine Konfektionsgröße jenseits der 42 hat, werde ihrer Meinung nach aber nicht oft genug genutzt. „Sie bekommen einfach nicht die Chance, weil es schon so lange diesen Industriestandard gibt und der sich einfach nicht ändern will. Ich wünsche mir einfach, dass sie ihre Kunden anschauen und sich nach diesen richten würden, weil sie sich da einfach Geld entgehen lassen. Ich verstehe nicht, warum sie nicht mehr Geld scheffeln und ihre Kunden nicht glücklich machen wollen“, beschwerte sich Tess Holliday.