Terry Richardson (52) wird vermutlich nie wieder mit ‚Harper’s Bazaar UK‘ zusammenarbeiten.
Der Modefotograph steht aktuell extrem in der Kritik, da im Zuge des Harvey-Weinstein-Skandals auch gegen ihn Vorwürfe laut geworden sind. Zahlreiche Models haben sich gegen Richardson ausgesprochen und Labels wie Valentino und Bulgari sowie der Verlag Condé Nast haben direkt reagiert: Sie werden in Zukunft auf eine Zusammenarbeit mit Terry Richardson verzichten.
Das britische ‚Harper’s Bazaar‘-Magazin fährt diese Schiene schon seit 2012, seitdem Justine Picardie dort ihren Job als Chefredakteurin angetreten hat. In Interview mit ‚BBC Radio 4‘ erklärte sie nun, wie sie zu dieser Entscheidung kam: „Er hat nie ein Geheimnis aus seiner Bildsprache gemacht. Diese offensichtliche Sexualisierung von Frauen war etwas, mit dem ich nicht glücklich war.“
Diese Einstellung habe ihr sogar selbst Probleme in der Szene eingebracht, da Richardson immer als gern gesehener Arbeitspartner galt. „Ich habe in der Vergangenheit nie ein Geheimnis aus meiner Sicht zu seiner Arbeit gemacht. Ich hatte die eine oder andere Auseinandersetzung mit Redakteuren und Verantwortlichen in der Industrie, weil ich sagte, dass es mir nicht gefällt und ich es kritisch sehe.“
Nachdem nun aber zahlreiche Models öffentlich gegen Terry Richardson Stellung bezogen haben, dürfte sich sein Stand in der Modewelt stark verschlechtert haben.