Stuart Vevers will seine eigenen Visionen nicht aus den Augen verlieren.
Der britische Designer durfte schon für Calvin Klein, Givenchy und Loewe arbeiten, letzteres Unternehmen verließ er 2013, um als Kreativdirektor bei Coach anzuheuern.
Erfolgreich ist er in dieser Position allemal, so durfte er sich 2017 bei den CFDA Fashion Awards sogar über den Preis als Accessory Designer of the Year freuen. Dennoch steht Stuart Vevers regelmäßig vor großen Herausforderungen als Angestellter eines Konzerns. „Deinen Instinkten treu zu bleiben ist so schwer. Vor allem in einem großen Unternehmen, in dem es so viele verschiedene Vorgaben und Meinungen gibt“, offenbarte er der ‚South China Morning Post‘. „Erfolg hat man, wenn man bei einem Standpunkt bleibt. Es ist heutzutage unerlässlich, dass Designer mutig und kreativ sind, um Dinge voranzutreiben. Es gibt so viele da draußen, du musst also besonders und anders sein.“ Er selbst bezeichne seinen konstanten „Hunger“ auf neue Ideen als Erfolgsrezept.
Dennoch habe auch Stuart Vevers keine Zauberkugel, dank er die neuesten Trends vorhersagen könne. „Mode muss heute unsere Gesellschaft widerspiegeln“, ist er sich allerdings sicher. „Individualität ist ein Wort, das ich häufig benutze, heute mehr denn je, das wird Mode auch formen. Wenn ich eine Kollektion kreiere, habe ich auch das Gefühl, dass dahinter eine Geschichte sein muss. Ich habe kein Interesse an Perfektion, ich will vielmehr eine Einstellung erschaffen.“