Bild von Stella McCartney

Stella McCartney (45) will die Weiblichkeit auf dem Court erhalten.

Die Designerin hat in Zusammenarbeit mit Adidas eine neue Linie an Tenniskleidern für das britische Tennisturnier Wimbledon entworfen. Diese werden unter anderem von der einstigen Weltranglistenersten Caroline Wozniacki getragen.

Stella kennt sich aus mit sportlicher Mode, hat sie doch bereits die Olympiauniformen für das britische Team in den Jahren 2012 und 2016 designt. Doch Tennissport sei nochmal etwas ganz Besonderes.

„Ich bin von Leistung fasziniert und davon, Style nicht für Sport zu opfern“, erklärte die Modemacherin in einem Interview mit ‚CNN‘. „Was ich daran liebe, ist, dass Tennis eine der wenigen Disziplinen ist, die mit Weiblichkeit verbunden ist. Ich hatte das Gefühl, dass diese ein wenig verloren gegangen ist. Aus dieser tollen Möglichkeit wurde nicht genug für tennisspielende Frauen gemacht, so war es mein Wunsch, Mode auf den Platz zu bringen.“

In Wimbledon gibt es die traditionsreiche Regel, dass nur Weiß auf dem Court erlaubt ist – aus diesen Grund hat sich Stella McCartney einfach Inspirationen bei Vintage-Lingerie geholt und so Kleider erschaffen, die für Weiblichkeit stehen, jedoch gleichzeitig auch „ein wenig Rebellion“ versprühen.

„Bevor ich angefangen habe, gab es nicht wirklich viele Stickereien, Muster oder verschiedene Farben“, beschrieb Stella die frühere Tennismode in Wimbledon. „Es war eher ein bisschen altmodisch. Für mich sind aber Ausschnitte sehr wichtig, um Körperbereiche zu betonen, aber auch, um der technischen Seite des Sports gerecht zu werden.“