Stella McCartney (45) macht Klamotten aus Müll.
Die Designerin ist dafür bekannt und beliebt, dass sie bei ihrer Arbeit darauf achtet, dass die Umwelt nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch ihr neuestes Werk bleibt dieser Schiene treu. So hat sich die Britin mit der Organisation ‚Parley for the Oceans‘ zusammengetan, die sich für den Erhalt und die Rettung der Weltmeere einsetzt. Ihre neuen Designerstücke erhalten durch diese Zusammenarbeit einen ganz besonderen Touch. So sollen Plastikflaschen aus dem Ozean als Arbeitsmaterial herhalten – eine Maßnahme um zumindest einen winzigen Teil der gigantischen Müllberge in den Ozeanen wiederzuverwerten.
In New York sprach die Designerin mit ‚WWD‘ über dieses Projekt. Dort zeigte sie sich davon überzeugt, dass andere Firmen mit ihrer Politik hinterherhängen würden:
„Die Modeindustrie muss aufholen – um ein Vielfaches. Ich glaube nicht, dass die eigentliche Industrie wirklich weiß, wie man wirklich aktuell sein kann und dabei ressourcenschonend arbeiten kann. Dabei muss gleichzeitig auch ein bewusster Konsum geschaffen werden.“
Stella McCartney ist sich sicher, dass die Modeindustrie das Zeug hat, etwas zu verändern. Doch bisher fehlt das Wissen und der Wille. Vielleicht kann sie ja als Vorreiterin etwas bewegen.