Bild von Serena Rees

Serena Rees (49) setzt nun auf gender-fluid.

Die britische Business-Frau gründete 1994 zusammen mit ihrem damaligen Lebenspartner Joseph Corré (49) das berühmt-berüchtigte Unterwäsche-Label Agent Provocateur. 2007 kam aber die Scheidung des Paares und damit der Verkauf des Unternehmens für satte 70 Millionen Euro.

Doch Serena Rees kann es nicht lassen – ihr neues Projekt: Les Girls Les Boys, ein Modelabel, das auf ein Verschwimmen der Geschlechter setzt.

„Es gibt dieses Bedürfnis nach einer offenen Marke mit einer vielfältigen Geschichte, die sie erzählen will“, meinte Serena Rees zu ‚The Business of Fashion‘, wobei sie hinzufügte, dass die Kleidung „gender-fluid“, also ein dynamischer Mix aus Männlein und Weiblein, sein soll, die von dem Stil ihrer eigenen Kinder inspiriert wurden. „Les Girls Les Boys ist für den Kunden, der seinen eigenen Weg geht, stolz auf das ist, was er ist und was er liebt.“

Das ehemalige Model hat dabei die Idee von Teilen, die vom Bett auf die Straße gelangen, die Grenzen zwischen Innen und Außen sollen damit aufgebrochen werden. Derzeit verspricht die erste Line deswegen Intimates, Underwear und Streetwear. Und wie es Agent Provocateur in den späten 90er machte, soll Les Girls Les Boys zu der Art und Weise sprechen, wie der Kunde seine Sexualität zelebrieren will.

Die 100-teilige Kollektion kann man ab dem 1. September 2017 über die Webseite des Unternehmens oder auch via Zalando erwerben. Preislich sollen sich die Stücke von Les Girls Les Boys zwischen 20 Euro und 130 Euro bewegen – also deutlich günstiger als die Teile ihres alten Labels Agent Provocateur, das derzeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat.