Bild von Schwesta Ewa

DE Deutsche Promis – Schwesta Ewa (36) ist draußen. Am Dienstag (2. Februar) postete die Rapperin (‚Sie wartet‘) Videos, die sie auf dem Weg von der Haftanstalt nach Hause zeigen, Töchterchen Aaliyah (2) plappert im Hintergrund. Die Musikerin hatte zwei Drittel ihrer Strafe wegen Steuerhinterziehung und 35-facher Körperverletzung abgesessen.

„Gleich wieder zurück“

Doch ganz so sorglos, wie es auf den ersten Bildern mit goldenen Luftballons und Torte scheint, ist das Leben nach dem Gefängnis für Schwesta Ewa wohl erstmal noch nicht, wie sie im Gespräch mit ‚Bild‘ verriet: „Das Gefühl ist gar nicht so gut, wie ich es erhofft hatte … Ich denke die ganze Zeit, dass ich gleich wieder zurück in den Knast muss oder morgen früh wieder aufstehen muss, um mich im Büro zu melden.“

Der Lockdown tat sein Übriges, denn eine große Willkommensparty war nicht drin: „Die Überraschungsparty war ein Haushalt plus eine Person.“ Immerhin kam Ewa nach zwei Dritteln der Haftstrafe vorzeitig frei, denn sie war nicht vorbestraft und hatte sich selbst gestellt: „Dazu kam ja auch noch gute Führung im Knast, das habe ich mit Bravour bestanden.“

Schwesta Ewa sorgt sich um ihre Tochter

Doch der Weg zurück in ihr eigenes Leben ist nicht ihr größtes Problem, wie Schwesta Ewa gestand. Sorgen bereitet ihr vor allem ihre kleine Tochter: Der Star war mehrere Monate von Aaliyah getrennt, weil der Mutter-Kind-Vollzug zu Haftbeginn nicht in Frage kam — erst im Sommer 2020 konnte Ewa das Kind endlich zu sich nehmen. „Seit der Trennung von Vater und Mutter, die ja beide in Haft gekommen sind, schlägt sie mit dem Kopf gegen Wände, Beton oder Bett. Ich habe es leider in sechs Monaten Haft nicht geschafft, das wegzubekommen.“

Aaliyah zuliebe hatte die Rapperin so lange dafür gekämpft, ihre gesamte Haft mit ihrer Tochter abzusitzen, doch die erste Monate wurde ihr dieser Wunsch verwehrt: „Ich hatte Angst, dass mein Kind irreparable Schäden bekommt. Genauso ist es nun leider gekommen.“ Immerhin hat Ewa dazugelernt, denn selbst wenn sie 100 Jahre Bewährung bekäme, würde sie nicht mehr rückfällig, erklärte sie. „Denn für nichts lohnt es sich mehr, es zu riskieren, dass ich von meiner Tochter getrennt werde“, so Schwesta Ewa.