Roland Mouret (55) hängt seinen Job bei Robert Clergerie an den Nagel.
Seit 2011 war der Franzose als Kreativchef bei dem Pariser Schuh-Label tätig, jetzt zieht er allerdings seinen Hut und überlasst laut ‚Business of Fashion‘ David Tourniaire-Beauciel das Steuer. Kein Wunder, schließlich hat er mit seinem eigenen, nach ihm selbst benannten Modeunternehmen alle Hände voll zu tun!
Dem neuen Kreativdirektor von Robert Clergerie wurde der Hang zum Metier derweil bereits in die Wiege gelegt: Davids Vater war Schuhmacher und arbeitete unter anderem für Luxus-Marken wie Chloé und Balenciaga. Deshalb sieht es der Designer auch als sein „Schicksal“, jetzt bei so einem renommierten Schuh-Label sein Talent unter Beweis stellen zu können. Ihm ist dabei vor allem wichtig, sich gleichermaßen auf Produktion und Verkauf zu konzentrieren.
Perry Oosting, der seit April den Posten des CEO von Robert Clergerie innehält, fiel die Wahl indes überhaupt nicht schwer. Er wusste sofort, dass er mit David Tourniaire-Beauciel den Richtigen für den Job gefunden hat. „Manchmal hat man einfach das Gefühl, dass alles passt“, sagte er dazu. Außerdem verriet er, was genau ihm so an dem neuen Kreativchef gefällt: „Es ist eine Mischung aus Davids unglaublicher Leidenschaft für Clergerie als Marke, die von seinen Wurzeln herrühren. Und als Schuhdesigner versteht er die technischen Möglichkeiten und Einschränkungen. Seine Mode-Erfahrung – was er bisher gemacht hat – ist wunderbar!“, schwärmte Oosting.
Seine erste Kollektion bei Robert Clergerie enthüllt David Tourniaire-Beauciel dann auch schon bald: Er darf die Herbst/Winter-Kollektion 2018 designen, außerdem bei der Frühlings/Sommer-Kollektion für das kommende Jahr mitreden. Von Roland Mouret darf man derweil mehr Einsatz für sein eigenes Label erwarten.