Robyn Lawley (28) wehrt sich gegen Kritik.
Seit geraumer Zeit wird die Modewelt von Frauen jenseits von Standardgrößen aufgemischt, an Plus-Size-Models führt momentan kein Weg vorbei. Allerdings machte vor Kurzem ein Arzt namens Dr. Brad Frankum, Präsident der Australian Medical Association, mit negativen Kommentaren über den Trend auf sich aufmerksam. So sorgt er sich offenbar darum, dass Werbung mit fülligeren Frauen Übergewicht zu sehr zelebrieren würde. Eine, die mit dieser Meinung nichts anfangen kann, ist Robyn Lawley, zurzeit wohl eines der bekanntesten Plus-Size-Models der Branche.
„Das sind Menschen, über die wir reden. Sie haben Gefühle“, regte sie sich gegenüber ABC Australia auf. So kritisierte der Mediziner vor allem die Swimsuit Fashion Show von ‚Sports Illustrated‘, bei der in diesem Jahr vor allem kurvige Frauen engagiert wurden.
„Ich kenne alle Mädchen, die diese Show gemacht haben. Keine von ihnen ist ungesund. Sie machen alle Sport“, stellte Robyn klar. Für die gebürtige Australierin war es vielmehr ein fast schon bahnbrechender Moment, so viele unterschiedliche Frauen auf einmal auf dem Laufsteg zu sehen. „Noch vor fünf Jahren waren die Leute geschockt, als sie mich auf dem Runway gesehen haben“, erinnerte sich die Beauty.
Trotz all der Kritik, die inzwischen auf Dr. Frankum eingeprasselt ist, steht er zu seiner ursprünglichen Meinung. So begrüßt er zwar die neugewonnene Diversität in der Mode, rät Labels aber auch, vorsichtig zu sein: „Das sendet die Botschaft, dass es okay ist, übergewichtig zu sein oder extrem übergewichtig, dass es ein normaler Daseinszustand ist, während man sich aber tatsächlich in Gefahr bringt.“
Robyn Lawley sieht das sicherlich ganz anders.