Bild von Michael Kors

Michael Kors (58) hatte Angst, dass Reality-Fernsehen und Mode nicht zusammenpassen würden.

Der US-Modeschöpfer saß zehn Staffeln lang als Experte in der Jury von ‚Project Runway‘ und suchte dort gemeinsam mit Supermodel Heidi Klum und der Fashion-Journalistin Nina García nach Nachwuchs-Designern. Dabei lehnte er den Job zunächst sogar ab!

„Ich habe anfangs nein gesagt“, gestand Michael Kors auf ‚Elle.in‘. „Ich hatte Angst vor dem Konzept, Mode ins Reality-Fernsehen zu bringen, weil Mode meiner Meinung nach wirklich harte Arbeit ist. Ich wollte nicht, dass sie ins Lächerliche gezogen wird.“

Im Kopf des Fashion-Gurus spielten sich offenbar Szenen wie bei ‚Big Brother‘ oder ‚Ich bin ein Star, holt mich hier raus‘ ab. „Ich dachte: Was werden die Kandidaten machen? Miteinander kämpfen? Käfer essen? Sitzen sie auf einer Insel?“, fragte sich Michael Kors. „Irgendwann gab ich mein Okay und wollte es versuchen – und dann habe ich die Show zehn Staffeln gemacht“, lachte er.

Heute möchte der Label-Gründer diese Zeit nicht mehr missen, er lernte als ‚Project Runway‘-Juror nämlich sein Publikum besser kennen. Dabei halfen ihm auch die sozialen Medien: „Wir müssen erkennen, dass die Welt jetzt kleiner ist. Jeder hat Zugang zu Informationen, dafür muss man nicht in einer Großstadt sein. Man kann in einer kleinen Stadt, im Dorf oder auf einem Bauernhof sein und – wenn man interessiert ist – hat man alles in seiner Hand. Ich mag dieses Feedback“, so Michael Kors zu den Möglichkeiten, die Twitter, Instagram und Co. ihm und seinen Fans bieten. „Ich kann nicht jeden treffen, deshalb sind die sozialen Medien der einzige Weg.“