DE Showbiz – Helen Mirren (78) kann nicht recht verstehen, wie es überhaupt möglich ist, dass jemand in einem Film sowohl Regie führt als auch eine Rolle übernimmt. Sie hat zwar Gefallen am Regieführen gefunden, aber insgeheim schlägt ihr Herz immer noch mehr für die Schauspielerei, wie sie dem ‘DuJour’-Magazin gestand.
Helen Mirren über die Doppelbelastung
2001 führte die Oscar-Preisträgerin (‚Die Queen‘) bei dem Kurzfilm ‘Happy Birthday’ Regie, der Teil des Fernsehfilms ‘On The Edge’ war. Das inspirierte sie, das Regiefach ins Visier zu nehmen, aber obwohl ihr Interesse erwacht war, hat sie seither noch keinen eigenen Film als Regisseurin gemacht. Sie fände es viel zu schwierig, gleichzeitig zu schauspielern und Regie zu führen, gestand sie jetzt – und die Schauspielerei möchte sie einfach nicht aufgeben. „Letztendlich bin ich Schauspielerin. Um Regisseurin zu werden, müsste ich die Schauspielerei aufgeben, und ich möchte meine Schauspielkarriere nicht aufgeben. Es haut mich um, wie Leute sowohl Regie führen als auch schauspielern können. Ich weiß nicht, wie sie das hinbekommen“, rätselte Helen Mirren, die seit 2003 den von der Queen verliehenen Titel einer Dame trägt.
Konzentration ist wichtig
Sie erinnerte sich an eine Szene in ‘Happy Birthday’, in der sie mitspielte. „Ich fan des beinahe unmöglich, mich auf das Schauspielen zu konzentrieren, was die gesamte Vorstellungskraft erfordert, während ich ganz praktisch drüber nachdenken sollte, wo die Kamera gerade ist. Ich könnte das nicht.“ Ihr Verständnis für die Perspektive des Regisseurs sei gewachsen, seit sie 1997 Taylor Hackford heiratete: „Das hat mich sehr viel mehr auf die Seit des Regisseurs gebracht, ich tue mein Möglichstes, um das Leben des Regisseurs erträglich zu machen und als Schauspielerin meinen Teil des Deals einzuhalten“, verriet sie. „Ich habe sehr viel mehr Geduld“, fügte Helen Mirren, die wir hoffentlich noch in vielen Rollen sehen werden, hinzu.
Bild: Robert Smith/INSTARimages