Ralph Lauren (77) glaubt weiterhin an sein Label.
Der Modeschöpfer, der als Vorstandsvorsitzender und Kreativchef seines Unternehmens fungiert, verkündete am Donnerstag [17. Mai] die neuesten Verkaufszahlen der Marke. Die sind leider nicht so gut, wie sich das Ralph sicherlich erhofft hatte: Für das neunte Quartal in Folge sank der Umsatz, insgesamt nahm die Firma 16,3 Prozent weniger ein als noch im Vorjahr.
Diese Ergebnisse sind eigentlich nicht sehr überraschend, schließlich hat das Label schon seit einiger Zeit mit Problemen zu kämpfen und versucht deshalb mit Umstrukturierungen und Sparplänen dagegen vorzugehen. Ralph Lauren selbst bleibt aber weiterhin optimistisch.
„Der Einzelhandel ist heute dynamischer denn je, aber innerhalb dieses Umfelds hat unsere Marke weltweit weiterhin großen Wiedererkennungswert und erfreut sich großer Beliebtheit“, ließ er in einem Statement verlauten. „Das Ergebnis des vergangenen Jahres spiegelt die Arbeit wider, unsere Marke zu stärken und ich bin zuversichtlich, dass uns die Maßnahmen, die wir unternehmen, zusammen mit unserem starken Erbe gut positionieren, um Erfolg zu haben.“
Diese positive Prognose konnte Jane Nielsen, Finanzchefin des Labels, nur bestätigen. Sie bekräftigte, dass die implementierten Strategien zur Effizienzsteigerung bereits erste Früchte tragen würden.
Erst gestern [18. Mai] wurde bekannt, dass Ralph Lauren nach dem Rücktritt von Stefan Larsson im Februar Patrice Louvet als neuen Präsidenten und CEO angeheuert hat, der bereits Erfahrungen bei Procter & Gamble sammeln konnte. „Ich freue mich sehr, mich mit Patrice Louvet zusammenzutun, der im Juli als unser CEO zu uns kommen wird, während wir unsere Weiterentwicklung fortführen“, erklärte Ralph Lauren dazu.