Bild von Lazaro Hernandez und Jack McCollough

Proenza Schouler wird nach wie vor den Duft New Yorks atmen.

Die Firma, die für ihre Damenmode und Accessoires bekannt geworden ist, wurde 2002 gegründet und legte eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte hin. Mittlerweile werden die Designs und Entwürfe der Marke weltweit in über 350 Shops angeboten. Dieser Erfolg war möglich, weil Proenza mit der Zeit gegangen ist – und dies soll auch in Zukunft so bleiben.

Wie viele andere auch hat sich das Unternehmen entschlossen, Ready-to-wear-Kollektionen anzubieten. Diese sollen von nun an immer in Paris auf dem Laufsteg gezeigt werden. Aus vier Kollektionen im Jahr werden dabei zwei größere, von denen eine im Januar und die andere im Juli vorgestellt wird. Wer sich allerdings sorgt, dass der New Yorker Spirit dadurch verloren geht und die Marke gedenkt, französischer zu werden, kann beruhigt aufatmen. Gegenüber dem ‚Garage‘-Magazin erklärte der Unternehmensgründer Lazaro Hernandez: „Unser Studio ist noch immer in New York, unsere Leben sind noch immer in New York. Alles, was wir machen, ist demnach noch immer sehr auf New York zentriert. Wir werden definitiv nicht französisch, was auch immer das ist. Wir leben nicht in Paris und nehmen die Kultur dort auf. Wir nehmen die New Yorker Kultur auf und die amerikanische Kultur im Ganzen.“

Das neue Konzept soll bereits am 2. Juli im Rahmen der Pariser Couture Week umgesetzt werden, denn dort wird die erste neue Kollektion der Firma gezeigt. Die Entscheidung, mit zwei Kollektionen im Jahr nach Paris zu gehen, sei für Proenza Schouler eine rein geschäftliche gewesen, da die Kunden im Schnitt 80 Prozent ihres Budgets für Pre-Collection-Entwürfe ausgeben.