Philipp Plein (39) hat sich nicht bei Alexander Wangs H&M-Show 2014 bedient.
Der deutsche Modemacher musste sich von seinem Kollegen einiges anhören: Er habe für seine erste Show für Plein Sport sehr stark abgekupfert. Auf Instagram postete Alexander Wang ein Vergleichsvideo, das er mit den Worten „Kann ich deine Hausaufgaben abschreiben?“ beschriftete. „Yeah, du kannst es ein wenig abändern, damit es nicht kopiert aussieht“, kam noch dazu.
Wie auch immer: Jennifer Leppla, Marketing- und Kommunikationsdirektor von Philipp Plein, Plein Sport und Billionaire, hat ein Statement bei ‚WWD‘ veröffentlicht. Ein Plagiat eines anderen Labels „sei einfach keine Möglichkeit“, Wangs Video sei missverständlich.
„Ich war in jeden Schritt der Produktion von der Plein-Sport-Show involviert, arbeitete eng mit dem Produktionsteam zusammen, mit unserem Art Director Simon Costin und Herrn Plein. Das Video, das von Alexander Wang gepostet wurde, täuscht, weil es das Hauptthema der Show nicht zeigt, welches das zweistöckige Gym, versteckt hinter den reflektierenden Wänden, war, das an einem bestimmten Punkt der Show offenbart wurde“, sagte sie. Die Rechtfertigung geht noch weiter: „Ich habe mit Herrn Plein seit seiner ersten Show 2010 zusammengearbeitet. Ich kann versichern, dass die Shows immer aus einem Konzept in Herrn Pleins Kopf geboren wurden. Die Visuals werden dann von einem Team entwickelt. Die Kopie des Layouts einer anderen Modenschau ist einfach nicht der Vorgang, den wir bei Philipp Plein haben.“
Alexander Wang hat bis dato noch nicht darauf reagiert.