Patrick Grant (45) nützt sein modisches Wissen für den guten Zweck.
Den schottischen Designer kennt man, wenn Mann auf Schneiderei setzt, für Savile Row, Norton & Sons und Edward Tautz & Sons war er bereits tätig und arbeitete als Kreativdirektor für die Linie Barbour?s Beacon Heritage. Patrick Grant findet daneben aber noch Zeit für sein Community Clothing-Projekt und hat dafür gerade erst Reading, England, besucht, wo er Frauen zeigte, wie man näht.
„Community Clothing hat das Ziel, richtig gute Qualität und erschwingliche Kleidung in britischen Fabriken während der ruhigen Phasen zu produzieren“, erklärte der Designer laut ‚The Reading Chronicle‘. „Mode ist wirklich saisonal und Fabriken haben viel freie Kapazitäten. Das ist ein Weg, den Erfolg wieder zu den britischen Fabriken zu bringen.“
Der Modemacher machte dann noch einen Stopp beim Alana House, ein Ort, an dem Frauen unterstützt werden sollen. Diese Community ist Teil des Parents and Children Together (PACT) Projekts, wobei Frauen innerhalb der Charityarbeit lernen sollen, Kleidungsstücke selbst zu nähen sowie Taschen, Schmuck und Strickwaren herzustellen.
„Wir versuchen alles, was wir können, um die Leute wieder für das Kleidermachen zu begeistern. Es gibt Möglichkeiten, einiges an Arbeit außerhalb der Fabriken zu machen“, fügte Grant hinzu. „Wir suchen überall, wo Leute nähen, nach Möglichkeiten, ein kommerzielles, rentables Ding daraus zu machen und dass die Leute davon leben können.“
Die karitative Arbeit von Patrick Grant zahlt sich bereits zumindest für ihn schon aus – der Designer wurde von der schottischen Heriot-Watt University mit einem Ehrendoktor bedacht.