Mario Galla (32) liebt seinen Job.
Das Model wurde vor zehn Jahren in Hamburg in einem Schnellimbiss entdeckt und stand danach direkt für Hugo Boss vor der Kamera. Er hat es geschafft:
„Für mich persönlich ist das Modeln ein Traumjob, aber ich habe dafür echt lange gekämpft und gearbeitet“, erzählte der Hamburger ‚Cover Media‘ und gab angehenden Berufsschönheiten einen Tipp zum Durchhalten:
„Du musst Klinken putzen, die Leute müssen wissen, dass es dich auf dem Markt gibt. Wenn sie es aber spätestens nach zwei oder drei Jahren nicht wissen, dann lass es lieber.“
2010 gab Mario Galla sein Debüt bei der Fashion Week in Berlin und sorgte für Aufsehen, als er für Michalsky kurze Hosen präsentierte, denn der Deutsche trägt eine Beinprothese. Mittlerweile ist er ein alter Hase bei der Modewoche in Berlin und mag das dortige Treiben: „Ich finde, eigentlich ist es immer ein gesundes Klima auf der Fashion Week Berlin. Es ist nicht zu krass gehypt. Es könnte ein bisschen internationaler sein. Es wird größer, aber ich finde die Akzeptanz auf dem internationalen Fashionmarkt ist schon so, dass Berlin noch immer etwas belächelt und dadurch auch unterschätzt wird. Aber wir haben krasse Designer, junge Leute, die machen viel.“
Mario findet, dass die Modewoche international mehr Anerkennung verdient, aber dafür müsse man mehr tun: „Mir kommt es immer so vor, dass jedes Jahr immer etwas Neues ist, aber es gibt keine klare Linie“, schlug Mario Galla eine Veränderung für die Fashion Week Berlin vor.