Bild von Virgil Abloh

Off-White geht zum Angriff über.

Das Luxuslabel, dem derzeit Virgil Abloh (37) vorsteht, musste erkennen, dass man auf ‚wish.com‘ eine Menge an gefakten Klamotten bestellen kann – angeblich wurden die Fake-Teile in China produziert und über die E-Commerce-Plattform zu einem wesentlich günstigeren Preis verkauft. Die Stücke sollen dabei nicht nur das Off-White-Logo zieren, sie sind angeblich auch mit den typischen Streifen- und Pfeil-Designs versehen.

Das italienische Label wehrt sich nun und hat eine Massenklage gegen 161 Verkäufer, die auf ‚wish.com‘ aktiv waren, vor Gericht in New York eingereicht. Virgil Abloh und seine Kollegen wollen einen Schadensersatz in Höhe von umgerechnet 1,63 Millionen Euro erstreiten.

Virgil Abloh, der vor Kurzem zum Kreativchef für Herrenmode bei Louis Vuitton ernannt wurde, betonte in der Klageschrift, dass Off-White deshalb so erfolgreich sei, weil stets auf Qualität geachtet würde – Fake-Ware von minderer Qualität schadet also dem Ruf der Marke.

Die angemahnten Klamotten sind inzwischen nicht mehr bei ‚wish.com‘ zu haben. Es wird allerdings geschätzt, dass gefakte Klamotten im Wert von umgerechnet über 900.000 Euro über den virtuellen Ladentisch gegangen sind. Kein Wunder, dass sich Off-White und Virgil Abloh aufregen und nun gerichtlich gegen die Verkäufer vorgehen wollen.