Bild von Nina Ricci: Guillaume Henry geht nicht!

Guillaume Henry bleibt Nina Ricci erhalten.

So sehen es jedenfalls die Verantwortlichen von Nina Ricci. Am 1. März gab es Berichte, dass der Kreativchef das Unternehmen verlassen würde. „Er will nicht weitermachen, wenn er keine Garantien bekommt, dass sie investieren“, hatte ein Insider ‚WWD‘ erzählt. Sein Arbeitgeber nahm das zum Anlass, dazu ein Statement abzugeben: „Das Haus Nina Ricci weist die Nachrichten zurück, die heute in der Presse kursieren, dass Kreativdirektor Guillaume Henry Nina Ricci verlässt. All die Informationen, die abgegeben wurden, sind pure Spekulationen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Jede wichtige Information über die Marke wird von unserer Pressestelle veröffentlicht.“ Guillaume Henry, der seit drei Jahren für das Label arbeitet, hat sich bislang noch nicht dazu geäußert. Er hat auch genügend andere Dinge zu tun, schließlich zeigt er heute [2.März] bei der Pariser Fashion Week seine neue Wintermode.

Das spanische Modekonglomerat Puig, zu dem neben Nina Ricci noch Carolina Herrera, Jean Paul Gaultier und Paco Rabanne gehören, wird im April seine Zahlen für 2017 veröffentlichen, aber es konnte 2016 einen Zuwachs von neun Prozent verbuchen. „Wir sehen, dass es ein Portfolio von wichtigen Marken bereits gibt und für diese Marken gibt es ein Wachstumspotential in den verschiedenen Kategorien, ob es nun Fashion oder Düfte sind“, erklärte Puig-Chef Marc Puig unlängst gegenüber ‚WWD‘. „Wir müssen nun Schwerpunkte setzen, je nachdem, welches Potential in jeder dieser Marken steckt.“ Was im Klartext bedeutet, wer nun das meiste Geld bekommt. Man wird sehen, wie Nina Ricci im internen Wettbewerb abschneidet.