Bild von Naomi Campbell

Naomi Campbell (47) hat ein Hühnchen zu rupfen.

Das Model ist eine der erfolgreichsten Schönheiten im Business und setzt sich seit Jahrzehnten für ethnische Vielfalt ein. Dieses Anliegen scheint jedoch nicht jedem am Herzen zu liegen. In einem Essay für den ‚Guardian‘ heißt es, dass die ehemalige Chefredakteurin der britischen ‚Vogue‘, Alexandra Shulman, der Ansicht gewesen sei, dass schwarze Models auf dem Cover für geringe Absatzzahlen der jeweiligen Ausgabe sorgen.

Diese Meinung hat Naomi mit einem knappen Kommentar auf ihren Social-Media-Kanälen kritisiert: „Erzähl mir nicht, dass sich schwarze Models nicht verkaufen …“

Ihre Kollegin Jourdan Dunn (27), die 2015 das erste schwarze Model seit 12 Jahren auf dem Cover des Magazins war, machte daraufhin ihre Einverständnis mit Naomis Kommentar deutlich und drückte den Like-Button.

Zwar konnte Naomi Campbell während Alexandra Shulmans Zeit bei der ‚Vogue‘ insgesamt fünf Mal auf dem Cover landen, allerdings schafften es darüber hinaus nur sieben andere schwarze Berühmtheiten auf das Titelblatt. Im ‚Guardian‘ erinnerte sich Naomi: „Ich wurde nach meinen Absatzzahlen bewertet. Das war meine Aufgabe. Meine Hauptaufgabe war nicht, eine ethnische Vielfalt zu zeigen. Man könnte ja weniger Magazine verkaufen. So einfach ist das.“

Alexandra Shulman hat die Vorwürfe des Rassismus‘ übrigens strikt von sich gewiesen: Sie habe „keinen einzigen rassistischen Knochen“ in ihrem Körper.