Bild von Bella Hadid

Moschino orientierte sich für den kommenden Herbst an den 60er Jahren.

Kreativdirektor Jeremy Scott (42) hatte Jackie Kennedy (?64) vor Augen, als er seine neue Herbst/Winterkollektion entwarf. Die Verschwörungstheorie, dass John F. Kennedy (?46) damals Marilyn Monroe (?36) verraten haben soll, dass es tatsächlich Außerirdische geben würde, war Inspiration genug. Der Modeschöpfer selbst zog daraus die nicht ganz ernstgemeinte Schlussfolgerung, dass auch Jackie von einem anderen Stern sein musste. Die Folge: Kaia Gerber (16), Gigi (22) und auch Bella Hadid (21) liefen bei der Mailänder Fashion Week in Blockfarben-Ensembles über den Laufsteg. Zudem zierten von Pop-Art inspirierte Muster und Längsstreifen die Outfits. Viele der Kreationen waren mit Pelz und Leder besetzt und die Köpfe der Berufsschönheiten zierten Pillbox-Hüte. Um das außerirdische Element zu betonen, ließ Jeremy die Frauen mit gelber, orangener und blauer Körperfarbe bestreichen.

Moschino war aber nicht das einzige Label, das sich in Mailand etwas einfallen ließ – Gucci stellte seine von Folklore inspirierten Ensembles vor, bei denen die Models abgeschlagene Köpfe, die ihnen ähnelten, in den Händen trugen. „Wir sind unsere eigenen Dr. Frankensteins“, philosophierte Kreativchef Alessandro Michele (45) gegenüber ‚Vogue‘. „Ich wollte das Labor repräsentieren, das ich in meinem Kopf habe. Es ist physische Arbeit, wie die eines Chirurgen.“