Bild von Anna Wintour

Anna Wintour (68) macht sich Sorgen um die weltweiten Modewochen.

Wer Mode sagt, meint Anna – soviel steht fest. Trotzdem wirft die amerikanische ‚Vogue‘-Chefin stets einen kritischen Blick auf ihr Wirkungsfeld. Aktuell stellt sie im Interview mit ihrem eigenen Magazin fest:

„Auf der Fashion Week sieht man wunderschöne Shows. Aber weil es immer das Gleiche ist, wird es ein wenig monoton.“

Nachdem gestern [20. Februar] erst die Fashion Week in London ihr Ende fand, fragt man sich also zu Recht: Hat Anna Wintour keine Lust mehr auf die Modewochen? Nicht ganz, die Mode-Ikone erkennt auch Positives in den zurückliegenden Fashion Weeks: „Wir sehen momentan Generationen sowohl in London als auch New York, die alles infrage stellen und die Dinge anders machen wollen. Das ist wundervoll und aufregend! Darum sollte es sich in der Mode drehen.“

Gerade in London durfte die Journalistin, die der ‚Vogue‘ seit 1988 vorsteht, eine Menge guter Shows sehen. Besonders hervor hob Anna Beispielsweise Erdem und Simone Rocha. Vor allem aber beeindruckte sie die Show von Burberry, bei der der scheidende Chef-Designer Christopher Bailey (46) zum letzten Mal seine Entwürfe zeigte.

„Es war eine unglaubliche letzte Show“, schwärmt Anna Wintour von dem britischen Modemacher. „Er hat alles, woran er glaubt, auf den Punkt gebracht – von den Rechten für Schwule über Optimismus und den Geist der Jugend bis hin zum Flair der Straßen Londons!“