Michael Kors (57) muss sich böse Vorwürfe gefallen lassen.
Der Designer gehört zu den beliebtesten Modemachern weltweit, nachdem er 1981 sein Label gründete. Frauen sind begeistert von seiner tragbaren Mode, Accessoires, Parfüms und vor allem von den Taschen.
Bei einer Diskussionsrunde im New Yorker Metropolitan Museum of Art wollte sich der Modemacher eigentlich den Fragen seiner Fans stellen, doch ein paar ungebetene Gäste mischten die Veranstaltung auf.
Rund 13 Minuten nach Beginn des Events stürmten Demonstranten die Bühne und schrieen laut ‚AFP‘: „Michael Kors hat Blut an seinen Händen“, „Tierpelz ist keine Mode“ und „Tierpelz ist keine Barmherzigkeit“. Dazu spielten sie ein Tonband eines quiekenden Tieres ab. Eine Frau, die es auf die Bühne schaffte, trug ein Plakat mit der Aufschrift „Michael Kors tötet für Mode“, während ein anderer Mann rief „Alle sollten sich schämen, die diese Industrie unterstützen.“
Die Demonstranten wurden schnell vom Sicherheitspersonal von der Bühne eskortiert, nach einer Runde Applaus setzte Michael Kors seine Diskussion mit der ehemaligen CNN-Journalistin Alina Cho fort.
Schon im September vergangenen Jahres protestierte eine Gruppe von Tierrechtlern vor seiner Boutique im New Yorker Stadtteil SoHo. Seit Längerem versucht PETA, ihn durch eine Petition davon abzuhalten, weiterhin Pelzprodukte zu verkaufen. Marken wie Ralph Lauren, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Vivienne Westwood, J.Crew, Gap Inc., und The Kooples verzichten mittlerweile darauf.