Mary-Kate (30) und Ashley Olsen (30) zahlen eine Abfindung.
Die Modedesignerinnen wurden im August 2015 mit einer Sammelklage konfrontiert, in der ihnen vorgeworfen wurde, über hundert Praktikanten ihres Labels The Row nicht ausreichend bezahlt zu haben, obwohl diese 50-Stunden-Wochen mit kaum Pausen absolvierten. Wie Dokumente, die beim Bundesgericht in Manhattan eingereicht wurden, jetzt aufzeigen, konnten sich die Beteiligten aber offenbar außergerichtlich einigen:
Wie ‚Page Six‘ berichtete, werden Mary-Kate und Ashley insgesamt 185 jungen Praktikanten, die ab 2009 für ihre Marke gearbeitet hatten, 140.000 Dollar [rund 133.000 Euro] als Kompensation zahlen. Das bedeutet, dass jeder der Praktikanten 530 Dollar, also etwa 500 Euro, bekommt. Der Rest des Geldes wird die Anwaltskosten abdecken – allerdings nur, wen dem Ganzen ein Richter zustimmt.
In der Klage warfen die Praktikanten ihren Chefinnen vor, unbezahlt genauso viel gearbeitet zu haben, wie ihre bezahlten Kollegen. Aus diesem Grund hätte ihnen wenigstens der Mindestlohn – plus Überstunden – zugestanden. „Man ist wie ein Angestellter, nur dass man kein Geld bekommt“, erinnerte sich Hauptklägerin Shahista Lalani, die von Mai bis September 2012 bei The Row arbeitete, in einem Statement. „Sie sind ziemlich gemein zu dir. Andere Praktikanten haben geweint. Ich habe viele junge Leute weinen sehen, während sie Kaffee holten oder Sachen kopierten.“
Bisher haben sich Mary-Kate und Ashley Olsen nicht zu der Vereinbarung geäußert.