Bild von Giambattista Valli

Artémis schlägt „ein neues Kapitel“ mit Maison Valli auf.

Die Firma, die von der Pinault-Familie geleitet wird, erwarb Minderheitsbeteiligungen des Modehauses von Giambattista Valli. Das verkündete das Unternehmen selbst:

„Indem wir Maison Valli mit den Werten und der Expertise von Artémis versorgen, freuen wir uns, die Entwicklung zu unterstützen und zum Wachstum dieser großartigen Firma, die durch das immense Talent des Designers vorangetrieben wird, beitragen zu können“, ließ Artemis CEO Patricia Barbizet laut ‚Business of Fashion‘ in einem offiziellen Statement verlauten. „Maison Valli wird von der Unterstützung eines professionellen Anteilseigners profitieren und kann so ein neues Kapitel aufschlagen und sein volles Potential entfalten.“

Die Investition sieht allerdings auch eine Veränderung des Geschäftsmodells von Maison Valli vor, denn seit der Labelgründung 2005 war der Designer unabhängig. Er selbst zeigte sich über die aktuellen Entwicklungen dennoch hocherfreut. „Artémis und Maison Valli teilen die gleiche Leidenschaft für Kunst und freie Meinungs- und Kreativitätsäußerung“, erklärte Giambattista Valli. „Mit diesem Zusammenschluss vereinen wir die Exzellenz zweier Häuser mit ähnlichen Visionen. Ich fühle mich zutiefst geehrt, die Möglichkeit zu haben, das Know-How von Artémis anzuzapfen, um die Geschichte von Maison Valli gemeinsam mit der Pinault-Familie weiterzuführen.“

Artémis wurde 1990 von dem französischen Milliardär François Pinault gegründet. Sie ist der Mutterkonzern der Kering-Gruppe und wird von seinem Sohn François-Henri Pinault geleitet.