Bild von Vanessa Bryant

DE Showbiz – Kobe Bryants (†41) Tod hatte im Januar die ganze Welt geschockt: Der US-amerikanische Basketball-Star war mit seiner jungen Tochter in einem Helikopter unterwegs, als die Maschine abstürzte und alle Insassen in den Tod riss. Nun ist bekannt geworden, dass Kobes Witwe Vanessa bereits im Februar juristische Schritte eingeleitet hatte.

Vanessa Bryant hat Einnahmen verloren

In ihrer Klage macht Vanessa den Piloten des Helikopters, Ara Tobayan, für den Absturz verantwortlich. Da es viel zu neblig gewesen sei, um abheben zu können, will sie nun die Geschäftsführer des Helikopter-Unternehmens, Island Express, vor Gericht ziehen. In ihrer Klageschrift behauptet sie, ihr würden hunderte von Millionen Dollar zustehen. Schließlich würden ihr durch den Tod ihres Mannes Einnahmen entgehen, wie ‚The Blast‘ aus den Dokumenten zitiert. Genau beziffert ist die Summe, die Vanessa Bryant erzielen will, allerdings noch nicht.

Wer trägt die Schuld?

Vanessa ist nicht die einzige, die gegen Island Express klagt. Andere Familien, die durch den Absturz ebenfalls Familienangehörige verloren haben, tun es ihr nach. Im vergangenen Monat hatte sich ein Sprecher für den verstorbenen Piloten zu Wort gemeldet und erklärt, dass Nachlässigkeit der Grund für den verheerenden Absturz gewesen sei. Hierbei handele es sich allerdings um Nachlässigkeit der Opfer, denn diese seien über das Risiko des Flugs im Klaren gewesen. Deshalb seien weder die Nachkommen des Piloten noch das Unternehmen Island Express juristisch zu belangen. Wie aus internen Dokumenten allerdings hervorgehen soll, soll die Firma ihren Piloten nicht erlaubt haben, bei Nebel zu fliegen. Der Pilot sei trotzdem abgehoben – Kobe Bryant, seine Tochter und alle Insassen wären ohne den Regelverstoß also vermutlich noch am Leben.