DE Showbiz – Prinz Andrew (60) kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus: Der Monarch war ein enger Freund des US-amerikanischen Milliardärs Jeffrey Epstein, der mehrmals wegen Mädchenhandels angeklagt war, bevor er sich im vergangenen Jahr das Leben nahm.
Schwere Vorwürfe
Schon lange vor seinem Tod wurde Prinz Andrew von Virginia Roberts vorgeworfen, sie mehrmals vergewaltigt zu haben. Virginia war Anfang der 2000er noch minderjährig, als es zu den Übergriffen gekommen sein soll. Sie sei von Jeffrey Epstein an Prominente wie Prinz Andrew oder den Anwalt Alan Dershowitz vermietet worden, um diesen sexuelle Gefälligkeiten zu leisten. Sowohl Prinz Andrew als auch Dershowitz bestreiten die Vorwürfe vehement. Doch die US-amerikanische Staatsanwaltschaft, die im Fall Epstein unter anderem auch gegen Prinz Andrew ermittelt, ist mit dem Betragen des Thronfolgers nicht glücklich. Er habe sich stets geweigert, die Ermittlungen zu unterstützen.
Prinz Andrew vs Staatsanwaltschaft
Diesen Vorwurf machten Ermittler bereits vor mehreren Monaten. Nun haben sich die Anwälte Andrews eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft hatte ein Gesuch beim britischen Innenministerium eingereicht, um Prinz Andrew zur Aussage zu zwingen. Dabei habe der Monarch drei Mal seine Hilfe angeboten, erklärten seine Anwälte am Montag (8. Juni), die von der amerikanischen Staatsanwaltschaft immer abgelehnt worden sei. Dass sie nun ein offizielles Gesuch eingereicht haben, sei enttäuschend. Zudem hätten sie ihre eigene Vertraulichkeitsklausel gebrochen, indem sie öffentlich behauptet hatten, Prinz Andrew habe seine Mithilfe bei der Aufklärung der diversen Verbrechen verweigert.