Bild von Kevin Spacey

Kevin Spacey (59) war einst ein Publikumsliebling. Das änderte sich Ende 2017, als mehrere Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den Hollywoodstar laut wurden. Ein Mann behauptete etwa, von Kevin 2016 in einer Bar in Nantucket, Massachusetts, sexuell belästigt worden zu sein.

Schwere Vorwürfe

Das angebliche Opfer warf dem Darsteller vor, ihn betrunken gemacht und ihm anschließend in den Schritt gefasst zu haben. Dieser zeigte Kevin an. ‘TMZ’ hat nun Textnachrichten öffentlich gemacht, die der Mann an seine Freundin geschickt haben soll – kurz nach dem Übergriff. Diese Nachrichten sind Bestandteil eines neuen Gerichtsdokuments, das als Beweis für die Schuld des Schauspielers dienen soll. Bei den Texten handelt es sich um Screenshots, die das vermeintliche Opfer gemacht habe. Darin schreibt er an seine Freundin unter anderem, Kevin Spacey habe „meinen Schw*nz so um die acht Mal angepackt.“ Zudem habe der Darsteller ihm „den Hosenschlitz geöffnet“ und „in die Hose gegriffen.“ Die Nachrichten enden mit der Behauptung: „Kevin Spacey ist schwul.“

Alles authentisch?

Kevins Anwälte sind von der Authentizität der Nachrichten allerdings nicht überzeugt, da keine Uhrzeiten daneben stehen. Ihre Sorge ist, die Texte könnten nachträglich verändert worden sein. Auch bestehe die Möglichkeit, das vermeintliche Opfer könne einige Texte gelöscht haben, um den Kontext zu verändern. Angeblich soll der damalige Teenager auch eine Nachricht an mehrere Freunde geschickt haben mit dem Inhalt: „Ich meine es ernst. Eine Sekunde. Ich rufe meine Mutter an. Ich meine es ernst. Todernst. Ich schwöre auf alles. Ich bin besoffen, aber ich mache keinen Spaß.“ Kevin Spacey plädiert auf nicht schuldig.

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