Bild von Models bei Kenzo

Kenzo ehrt zwei japanische Größen.

Am Sonntag [25. Juni] durfte das französische Modehaus die Paris Fashion Week Men’s schließen, dabei zeigte das Label sowohl Männer- als auch Frauenmode auf dem Laufsteg. Die beiden Chefdesigner Humberto Leon und Carol Lim ließen sich bei ihrer Frühlingskollektion 2018 dabei nach eigener Aussage von dem japanischen Komponisten und Aktivisten Ryuichi Sakamoto inspirieren, der „einer dieser Menschen ist, die eine Myriade von Ideen in allem was wir machen, versprühen.“

Auch Laufstegschönheit Sayoko Yamaguchi wurde Tribut gezollt, da sie eines „der ersten Supermodels der Welt“ war und zugleich als Muse für Labelgründer Kenzo Takada galt.

Eröffnet wurde die Kenzo-Show mit der Herrenmode, dabei führten die Männermodels typische Arbeiterkleidung vor, die natürlich stylish überarbeitet wurde – mit Ketten und kühnen graphischen Details. Die anfangs eher schlichten Farben wurden schnell von farbenfroheren Tönen abgelöst, wie etwa lilafarbenen Shorts.

Insgesamt zog sich die Farbe Lila komplett durch die Männergarderobe und wurde dabei oft mit Orange kombiniert. Auch Paisleymuster und Album-Cover-Prints fanden sich auf der Herrenmode wieder.

Bei den Damen ging es mit wilden Farben und Mustern zunächst ein wenig punkiger zu. Später zog sich jedoch ein Blumenmotiv durch die Kollektion. Eine Mehrheit der Models führte zudem gestreifte Kniestrümpfe in Sandalen vor – ob sich dieser Trend dank Kenzo wohl doch noch einmal durchsetzt?