Bild von Kendall Jenner

Kendall Jenner (21) steht in der Kritik.

Gestern [4. April] veröffentlichte Pepsi den ersten Werbeclip mit dem Model, der zeigen sollte, wie Menschen verschiedenster kultureller Backgrounds in einem Protestmarsch des Friedens zusammenkommen. Die Geschichte der 30-sekündigen Werbung ist schnell erzählt: Kendall ist gerade der Star eines Fotoshootings, als ihr ein Friedensmarsch auffällt, an dem zahllose schöne, junge Menschen teilnehmen. Ein Musiker zwinkert ihr zu, woraufhin sie sich die blonde Perücke vom Kopf reißt, den Lippenstift abwischt und die Demonstranten begleitet. Als die Masse auf eine Gruppe Polizisten zuläuft, droht es kurz, brenzlig zu werden – doch zum Glück hat Kendall eine Dose Pepsi in der Hand, die sie dem – natürlich unheimlich gut aussehenden – Polizisten in die Hand drückt. Er trinkt, lächelt und alles ist gut. Dann folgt der Slogan „Live bolder, live louder, live for now“ und die Friedensliebhaber brechen in Jubelgeschrei aus. Was nun so positiv gedacht war, geht derzeit komplett nach hinten los. Denn anstatt die friedliche Message des Kurzfilms zu feiern, werden Pepsi und Kendall Jenner dafür kritisiert, die Idee und den Sinn von Protestmärschen für den Konsum zu missbrauchen. Es wirbelt also ein Shitstorm durchs Netz, der wie so oft mit viel bissigem Humor daherkommt: Auf Twitter sind zahlreiche Fotos zu sehen, die teils brutale Szenen aus realen Protestmärschen zeigen – die häufigste Bildunterschrift dazu: „Kendall, bitte gib ihm [dem Polizisten] schnell eine Pepsi!!!“ Zahlreiche TV-Persönlichkeiten aus Amerika haben ihrem Ärger ebenfalls öffentlich Luft gemacht. Comedian Stephen Colbert (52) kritisierte beispielsweise, wie „unrealistisch“ die Werbung sei. Rückenwind erhält Kendall Jenner von ihrer Mutter Kris (61). Sie twitterte: „Ich bin so stolz auf dich, Kendall!“