Bild von Jourdan Dunn

Mode ist für Jourdan Dunn (27) nicht wirklich wichtig.

Während die Arbeit in der Branche ihr täglich Brot ist, lässt sich die Maybelline-Botschafterin nicht von Trends versklaven und verriet vollkommen entspannt, dass sie ihre Outfits nach dem auswählt, was sich gut anfühlt.

„Ich bin ein Teil der Mode, aber ich schenke ihr nicht so viel Aufmerksamkeit“, lachte Jourdan Dunn im Gespräch mit dem ‚Stylist‘-Magazin. „Wenn du mich wirklich nach Trends fragst, weiß ich nichts über sie, aber wenn ich etwas sehe, das ich liebe, dann sage ich: ‚Ja! Das passt mir!‘ Es geht nur darum, was sich gut anfühlt.“

Da ist es aber doch verwunderlich, dass das Model selbst Mode macht: Eine Kinderbekleidungslinie mit Marks & Spencer ist bereits entstanden und Jourdan hat soeben ihre zweite Londunn-Kollektion mit der Marke Missguided auf den Markt gebracht, die Sportmode für die Wintersaison beinhaltet.

„Ich liebe den Winter, man muss nur an die Schichten denken. Und ich mag es, Outfits zusammenzustellen. Ich liebe überdimensionale Dinge, also trage ich einen Kapuzenpullover als Kleid“, lächelte sie. „Oder wie beim Shooting: Wir haben ein Seidenkleid mit sportlichen Leggins gepaart, was wirklich cool war.“

Doch warum das Ganze? Der Wechsel auf die andere Seite der Modeindustrie hat Jourdan Dunn gestärkt und ihr ein neues Selbstvertrauen gegeben, nachdem sie sich in ihrer Schulzeit nicht getraut hatte, sich zu äußern. „Das ist meine Marke, also brauche ich eine Stimme, die mich lehrt, lauter zu sprechen“, gab sie zu. „Ich hatte Angst, meine Stimme zu benutzen. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich nie in der Lage war, nein zu sagen, besonders nicht, wenn man als Model anfing, aber ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist“, fügte sie hinzu und verriet, dass sie sich oft an ihre Freundin Karlie Kloss wendet, um sich geschäftlich beraten zu lassen. „Ich erkannte, dass die einzige Meinung, die zählt, die meine ist. Ich habe gelernt, meine größte Cheerleaderin zu sein“, lächelte Jourdan Dunn selbstbewusst.