Bild von Jonathan Saunders

Jonathan Saunders respektierte schon immer Diane von Furstenbergs Wertschätzung von Frauen.

Der schottische Designer wurde im Mai 2016 zum ersten Kreativdirektor des Labels der Modemacherin – über die letzten Jahre hatte Saunders seinen Stempel DVF aufgesetzt, aber immer mit Bewunderung zu Gründerin Diane von Furstenberg.

„Was ich immer schon an Diane respektierte, waren zwei Dinge. Eines davon ist ihr Verständnis und ihre Wertschätzung von Frauen“, erklärte er ‚Matches Fashion‘. „Sie steht für viele Dinge, sie hat eine sehr starke Stimme und sie spricht über Mode aus der Perspektive eines Konsumenten heraus, welche ich wirklich erfrischend finde.“

Was ist aber der zweite Punkt? „Sie spricht viel über den Moment, als sie das Unternehmen gegründet hatte. Die Kleidung war einfach und mühelos, hatte aber Fantasie. Da gab es Kreativität wegen der Arten von Stoffen, aber sie hatten einen unangestrengten Pragmatismus, welcher der Grund für die Gründung der Firma war.“

Saunders will trotz seines Respekts für Diane von Furstenberg natürlich eigene Einflüsse in die Marke miteinbringen, die Designs modernisieren. Dazu bedient er sich der Kunst, Malerei, Skulpturen und sogar Produktdesign, das ihn inspiriert. Auch eine bestimmte Stadt sei dafür maßgeblich. „Die Vielfalt in New York ist faszinierend“, sinnierte er. „Es ist ein ziemlich kleiner Ort mit der reichlichsten Diversität innerhalb kultureller Referenzen, Kreativität, Menschen, Nationalitäten, Hintergründe.“