Bild von Henry Holland

Henry Holland (34) braucht Abwechslung.

Der Designer von House of Holland ist durch seine Fashion-Groupies-T-Shirts ein fester Bestandteil der Modewelt und gilt als einer der vielversprechendsten Nachwuchsstars der Szene. Doch kann man seine Entwürfe nicht nur bei seinem eigenen Label erstehen, seit 2010 kreiert er auch für den britischen Händler Debenhams, wie auch schon seine Kollegen Jasper Conran, Matthew Williamson und Julien Macdonald – erschwingliche High Street-Mode ist das Ergebnis.

Für Henry Holland sind solche Kollaborationen wichtig, denn „es hilft bei der Reichweite der Marke und dem Wiedererkennungswert der Marke. Aber es hilft auch, die Hauptkollektion zu finanzieren“, so der Designer zu ‚Cover Media‘. „Ein großer Teil unserer DNS der Marke geht um den Ton, die Persönlichkeit und Humor. Und das ist etwas, das du definitiv in jeden Preissegmenten umsetzen kannst. Es kostet nicht tausende und tausende von Pfund, um lustig zu sein, oder farbenfroh oder spielerisch. So kannst du diese Attribute in verschiedene Preissegmente umsetzen und du kannst sie in verschiedene Produktkategorien injizieren.“

Henry Holland spielt aber nicht nur mit Luxusmode und erschwinglichen Teilen, sondern auch mit den verschiedensten Dingen. So hat der Brite sich auch schon in Homeware versucht und sich dafür mit Habitat zusammengetan – etwas, was derzeit viele Modedesigner machen. Gucci, unter der kreativen Führung von Alessandro Michele, brachte beispielsweise auch eine Home-Decor-Linie auf den Markt. „Es ist eine natürliche Entwicklung, weil vieles, was wir tun, auf Stoffen und Prints und Farben basiert und das ein großer Teil davon ist, wenn man an Interior arbeitet“, erklärte Henry Holland abschließend.