Bild von Giambattista Valli

Giambattista Valli (52) zeigte verspielte Kreationen bei der Pariser Fashion Couture Week.

Der Modeschöpfer stellte sich dabei eine jüngere Klientel vor, wie er gegenüber ‚Vogue‘ bemerkte: „Sie sehen Haute Couture anders, jedenfalls sehe ich das so.“ Der Römer setzte bei seinen Kreationen, die am Montag [2. Juli] im Pavillon Gabriel gezeigt wurden, auf Haut. Viele der Outfits zeigten den Bauch der Models, die kurze Tops zu hüfthohen Hosen trugen. War der Bauch bedeckt, gab es stattdessen viel Bein zu sehen. Minikleider im Style der 60er Jahre wurden mit Federn aufgerüscht. Federn fanden sich auch an den Schuhen. Giambattista liebt anscheinend auch Schleifen, denn sie zierten viele seiner Ensembles. Als eines der Hauptaccessoires wählte der Italiener weiße und schwarze Schleier, die über die Gesichter der Berufsschönheiten drapiert waren. Was Farben und Muster betrifft, war eine breite Palette zu sehen – von Monochrom über Blumenmuster bis hin zu Punkten und Neon-Farben.

Aber es war nicht alles feminin gehalten. Hosenanzüge gaben einen eher maskulinen Touch wie eine verzierte Matador-Jacke oder ein metallkarierter Blazer, der mit gerade geschnittenen Hosen kombiniert wurde.

Vor Giambattista Valli hatte schon Dior der Welt seine Vorstellungen von Haute Couture gezeigt. Das Modehaus setzte unter der kreativen Leitung von Maria Grazia Chiuri (54) auf subtile Eleganz in neutralen Farben, die sich auf weichen durchsichtigen Stoffen wiederfanden. Anders als Giambattista, der seine Schuhe mit auffälligen Federn versah, setzte Dior auf unauffällige Pumps in Nude-Tönen.