Emilia Wickstead (33) hat sich für ihre neue Herbst/Winterkollektion dem Tweed verschrieben.
Die Designerin gewann Aufmerksamkeit durch ihre maßgeschneiderten Kleider für Herzogin Catherine (36) und ihr Label wird nun als die Marke für die britische High Society gesehen. So verwunderte es auch nicht, dass die Neuseeländerin viel Tweed auf dem Laufsteg bei der Londoner Fashion Week zeigte, sei es bei langen Mänteln, gegürteten Hemden, fließenden Röcken und ärmellosen Kleidern. Aber es wirkte nicht alles nur proper, sondern sie ließ auch leuchtende Farben zu. Zu den Höhepunkten zählten ein Jumpsuit in Knallgelb und Ocker, ein pinkfarbenes Rollkragenkleid und ein rot-pinkfarbenes Schottenmuster-Ensemble. Emilia widmete sich bei dieser Kollektion verstärkt den Kragen – schneeweiße Pilgerkragen dominierten das Bild.
Ihr Kollege Christopher Kane (35) präsentierte bei der Fashion Week eher das Gegenstück zu der adretten Mode von Emilia Wickstead. Er ließ sich vielmehr von dem legendären Buch ‚The Joy of Sex‘ aus den 70er Jahren inspirieren. Viele der Kleider des Designers waren halbdurchsichtig oder mit schwarzer oder roter Spitze versehen. Einige seiner Ensembles hatten den Slogan ‚More Joy‘ aufgedruckt und es schimmerten bei ein paar Outfits Prints aus ‚The Joy of Sex‘ durch, vieles wurde noch mit Lederstreifen verziert. An den Füßen der Models steckten mit Glitzer versehene Stiefel oder High Heels. Alles in allem war dies die Antithese zu der Mode von Emilia Wickstead.