Bild von Emilia Wickstead

Emilia Wickstead war mal Model.

Die in Neuseeland geborene Designerin kann sich heute über Fans wie Sarah Jessica Parker, Gigi Hadid und Herzogin Catherine freuen. In ihrer Kindheit in Auckland hätte sie das wohl nicht erwartet, obwohl sich ihre Liebe zur Mode schon sehr früh entwickelte. „Ich modelte für meine Mutter bis ich 12 war. Danach wurde ich ihr Fitting-Model in meinen Teenager-Jahren“, teilte sie der ‚Vogue‘ mit. „Ich wuchs damit auf, die ‚Vogue‘ und andere Modemagazine zu lesen, die wir direkt bestellen mussten, weil es unmöglich war, sie in Auckland zu finden.“

Diese fast schon heiligen Illustrierten blieben aber nicht heil: „Mein zitronengelbes Zimmer war mit Ausschnitten meiner Musen, Idole und Inspirationen aus dem Ausland tapeziert. Und auch mit Schmetterlingen. Ich erinnere mich an Steven Meisels Bilder von Karen Elson und Kylie Bax, die in der italienischen ‚Vogue‘ entdeckt wurden; ich habe das gesamte Shooting aufgehängt und mir anschließend einen kurzen Bob geschnitten, um Karen zu ähneln. Einige Monate später habe ich mein ganzes Haar auf zwei Zentimeter abgeschnitten wegen Kylie Bax, womit ich aussah wie ein Junge.“

Als Teenager zog Emilia wegen der Liebe ihrer Mutter nach Italien, wo sie ihre Inspirationen direkt auf der Straße fand. In der Schule lernte die Designerin dank ihres Kunstlehrers dann mehr über Mode: „Ich war voller Ehrfurcht.“