Bild von Demna Gvasalia

Demna Gvasalia (36) kann den sozialen Medien nicht viel abgewinnen.

Im Internet wird dem Chefdesigner von Balenciaga und Vetements auf ganz besondere Weise gehuldigt – wie etwa durch die ‚Petements‘. Das ist eine Webseite, die einzig und allein Fotos von Tieren zeigt, die in Kleidung von Vetements gehüllt wurden. So richtig begeistert ist Gvasalia darüber allerdings nicht.

„Diese ganze Internet-Verrücktheit … da will ich gar nichts mit zu tun haben. Das wird schnell zu Slapstick. Ich mag Slapstick nicht“, erklärte er gegenüber ‚Vogue.com‘. „Ich arbeite gerade an einem Projekt, das die Antwort auf all das sein wird. Es kommt im Januar. Ich werde das mit einer Kollektion beantworten. Ihr werdet schon verstehen. Nächste Saison wird die erste sein, in der ich das tun werde. Das ist etwas, von dem die meisten denken, man solle es niemals machen. Aber ich finde das aufregend. Wir hatten viele Möglichkeiten: Was es wohl wird? Ich dachte also: Nehmen wir das Schlechteste und arbeiten damit. Das würde niemand erwarten.“

Wie Demna Gvasalia weiter erklärte, sei die kommende Linie auch „mit der Vergangenheit von Vetements verknüpft“.

Derweil hat er nicht nur mit dem Internet so seine Probleme, sondern auch mit der großen Beachtung, die mit seinem Erfolg einhergeht. „Es ist schmeichelnd, aber ich kann das alles nicht – vielleicht, weil ich mich selbst immer noch nicht akzeptiere. Ich glaube, das wird niemals Teil meines Charakters sein“, seufzte Demna Gvasalia.