Auch Ashley Graham (29) muss sich überwinden.
Das Plus-Size-Model posiert gerne in knapper Bekleidung und hat sogar ihre eigene Bademodenlinie – dennoch sei auch sie nervös, wenn sie sich vor anderen ausziehen müsse.
„Natürlich denkst du wie jedes andere Mädchen auch am Strand: ‚Oh verdammt, jetzt muss ich mein Oberteil ausziehen‘. Und du hast das Gefühl, dass dich jeder anstarrt, aber dann denkst du einfach: ‚Na gut, ich ziehe es jetzt aus'“, verriet Ashley gegenüber ‚People‘. „Und plötzlich fühlst du dich wohl und bestellst einen weiteren Pina Colada.“
Besondere Vorbereitungen für die Badesaison würde Ashley Graham nicht treffen – da sie „beständig“ das ganze Jahr über trainiere. Zum Zeitpunkt des Interviews habe sie schon mehrere Wochen keinen Sport mehr gemacht, sich aber weiterhin „toll“ gefühlt, da sie sich einfach gesund ernährt.
Dass sie sich heute so wohl in ihrer Haut fühlt, sei ein langer Weg gewesen. Vor allem in der Schule wurde Ashley wegen ihrer kurvigen Figur gehänselt. „Andere Mädels nannten mich ‚Hüttenkäse-Schenkel‘ und ‚Donnerschenkel'“, erinnerte sie sich in der aktuellen Ausgabe der ‚Harper’s Bazaar‘. „Sie riefen: ‚Schwertransporter kommt, Piep Piep!‘ Ich hasste die Schule. Als Model erzählen dir die Leute, dass du schön bist, in der Schule meinen sie, du seist hässlich. Sie sagten: ‚Du bist nicht wirklich ein Model. Du bist ein fettes Model‘. Das war erniedrigend.“