Alexander Wang wollte etwas ganz Neues wagen.
Der Modemacher ist eigentlich für geradlinige und schnörkellose Entwürfe bekannt, eine Zusammenarbeit mit der exzentrischen Taschendesignerin Judith Leiber mag da viele zunächst erstaunt haben. Und tatsächlich ist das Ergebnis ihrer Kollaboration nichts, was man von Wang bislang erwartet hatte:
Geformt wie ein Bündel 100-Dollar-Scheine ist die kleine Clutch mit genau 10.263 grünen, durchsichtigen, schwarzen und blaugrauen Swarovski-Kristallen bestückt.
Nur 20 von den exklusiven Taschen werden per Hand hergestellt, pro Stück dauert das übrigens sieben Tage. Erhältlich ist die Clutch zum Schnäppchenpreis von rund 4190 Euro, einen ersten Blick erhalten Fans am 9. September auf der New York Fashion Week. Da stellt Wang seine Frühjahrskollektion für 2018 vor.
Doch wie kam es überhaupt zu dieser Zusammenarbeit? „Wenn ich mir Kollaborationen vorstelle, dann versuche ich das immer, mit Leuten zu machen, die sehr spezialisiert und Pioniere auf ihrem Gebiet sind“, erklärte Alexander Wang gegenüber ‚WWD‘. „Ich mag es, dass wir normalerweise keine Abendtaschen machen oder generell etwas, das sehr dekorativ und verziert ist. In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir immer mehr Abendmodelle in unsere Pre-Collections eingefügt. Eines der Kleider, welches wir nun seit drei Saisons im Angebot haben, ist einer der Topseller der gesamten Kollektion. Wir wissen also, dass so etwas bei den Kunden gut ankommt.“