Bild von Alber Elbaz

Alber Elbaz kreierte einen Traum.

Der marokkanisch-israelische Designer hat sich vor Kurzem mit dem französischen Parfümeur Frédéric Malle zusammengetan und ein Parfüm mit dem Namen Superstitious auf den Markt gebracht. Nachdem Elbaz Ende 2015 völlig überraschend das Modehaus Lanvin verlassen hatte, bildet diese Kreation sein erstes größeres Projekt. Kein Grund, bescheiden zu sein:

„Dies ist ein Parfüm, das genauso gut in Afrika, wie auch Paris hätte gemacht werden können“, erklärte Alber Elbaz im Interview mit ‚luxurylondon.com. „Ich glaube, in einer Zeit, in der alles supermodern sein muss, haben wir etwas Universelles und Zeitloses geschaffen, fast so was wie einen Traum.“

Für Frédéric Malle ist es bereits das zweite Mal, dass er mit einem Designer kollaborierte, vor vier Jahren hatte bereits Dires van Noten die Ehre. Für Elbaz war das Erschaffen eines Duftes hingegen eine neue Herausforderung, er fand jedoch Parallelen zum Kreieren einer Modelinie. „Hinter beidem steckt ein kreativer Prozess“, so der Künstler. „Es fängt mit einem leeren Blatt Papier an. Du hast keinen Anhaltspunkt, außer deine eigenen Ideen, da du etwas Neues schaffen möchtest. Hier gab es jedoch den Unterschied, dass ich das Gefühl hatte, mehr in die Rolle eines Geschichtenerzählers zu schlüpfen. Der Parfümeur übersetzt diese Geschichte dann in einen Duft. Frédéric gab mir den Schlüssel zu seiner Welt der Parfüms – das war sehr nett von ihm.“