Bild von Agnès B

Agnès B (75) wurde durch mangelndes Einkommen gezwungen, einen eigenen Stil zu entwickeln. Die Französin gehört zu den bekanntesten Designerinnen und die Art, wie sie sich kleidet, sticht hervor. Aber dies kam durch pure Not:

„Ich habe mich so angezogen, weil ich kein Geld hatte“, berichtete die Modeschöpferin ‚The Telegraph‘. „Mein Vater und meine Mutter wollten nichts von mir wissen, weil ich meinen Mann verlassen hatte. Ich war also allein und hatte die Zwillinge. Es war schwierig, aber ich fühlte mich auch frei.“ Und die Liebe zu günstigen Sachen hat sie nicht verlassen: „Jetzt trage ich meine eigenen Sachen, was soll ich auch sonst tun? Ich gehe nie shoppen. Höchstens wenn ich zu einem Flohmarkt gehe. Wenn ich designe, dann überlege ich mir, was ich tragen würde.“ Ihre aktuellen Kreationen reichen von androgynen Looks wie maßgeschneiderte Hosenanzüge bis hin zu sehr weibliche Formen wie ein dunkles Blumenkleid, das sie unlängst bei der Pariser Modewoche zeigte. „Ich mache vier Kollektionen im Jahr, zwei für Männer, zwei für Frauen, es gibt also immer etwas Neues. Selbst wenn ich einen Style wiederhole, ändere ich ihn ein bisschen. Ich schaue mir nie andere Designer an, ich gehe nicht zu anderen Modeschauen, ich folge keinen Trends. Wir sind Designer, wir sollten unsere eigenen Trends setzen“, betonte Agnès B.