Bild von Felix Neureuther und Rosi Mittermaier

DE Deutsche Promis – Ganz Deutschland trauerte, als gleich zu Beginn des Jahres der Tod von Rosi Mittermaier bekannt wurde. Die Ski-Legende war im Alter von 72 Jahren an Krebs gestorben. „Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist“, hieß es in der Mitteilung der Familie. Jetzt hat ihr Sohn Felix Neureuther (38) erstmals über die schwere Zeit danach gesprochen.

„Es sollte keinen Auflauf wie beim Papst sein.“

Seine Mutter war nur sechs Monate nach der Krebs-Diagnose gestorben. „Wir waren zwar vorbereitet, aber als es dann wirklich geschah, waren wir alle überfordert“, erinnerte sich der Moderator und ehemalige Ski-Profi jetzt gegenüber ‚Bild‘. ‚Gold-Rosi‘ hatte schon im Vorfeld genaue Vorstellungen gehabt, wie alles ablaufen sollte: „Mami hat uns ihre Wünsche gesagt, wie wir vor und nach ihrem Tod vorgehen sollen. Mami fühlte sich ja nie als Superstar und wollte keine große Trauerfeier. Es sollte keinen Auflauf wie beim Papst sein.“

Felix Neureuther handelte im Sinne seiner Mutter

Eine Riesenfeier wäre allein logistisch schon kaum möglich gewesen, so Felix Neureuther weiter. „Politiker, Prominente und Freunde – dazu das ganze Sicherheitspersonal. Da wäre Garmisch-Partenkirchen aus allen Nähten geplatzt. Auch wir wären überfordert gewesen. So haben wir eine kleine Familien-Feier abgehalten. Ganz im Sinne der Mama.“

Es waren vor allem ihre Bescheidenheit und Bodenständigkeit, die die ehemalige Olympiasiegerin Rosi Mittermaier auch nach dem Ende der Karriere so beliebt machten. „Wir alle werden Mama immer im Herzen tragen. Aber das Leben muss weiter gehen. Das wollte die Mama“, erklärte Felix Neureuther.

Bild: Michael Kappeler/picture-alliance/Cover Images