Bild von Sacha Baron Cohen

DE Showbiz – Sacha Baron Cohen (47) erregte mit seiner Serie ‚Who Is America?‘ viel Aufsehen, indem er sich in verschiedene Verkleidungen warf und Politiker mit Interviews entlarvte. Die geplanten Dreharbeiten für eine zweite Staffel verwarf der Comedian jedoch, nachdem er sein Leben in Gefahr sah. Diese Furcht trat nicht etwa auf, als er mit einem Politiker aneinandergeriet, sondern als er sich in der Stadt Kingman in Arizona herumtrieb.

Jeder hatte eine Waffe

In Verkleidung warb er dort für eine Mega-Moschee. Die Einwohner sollten dafür gewonnen werden, das Projekt zu unterstützen. Diese Einwohner waren von der Idee alles andere als begeistert und wurden schnell zornig. Das spürte auch Sacha, der sich in einem ‚SAG Conversation‘-Interview erinnert: „Wir hatten echt schlimme Probleme. Der Sicherheitsbeamte, den wir angeheuert hatten, sagte: ‚Ich will nicht, dass ihr euch heute Sorgen macht. Wenn jemand eine Waffe zückt und schießt, bin ich darauf vorbereitet.‘ Dann hat er mir ein Clipboard gegeben, dass schusssicher ist und nur einen kleinen Teil meines Körpers geschützt hätte. Ich habe versucht, in meiner Figur zu bleiben, aber jeder hatte eine Waffe.“

Sacha Baron Cohen als Opfer?

Die Versammlung wurde zu einem regelrechten Albtraum für Sacha Baron Cohen, der es immer schwieriger fand, sich zu konzentrieren: „Wir haben die erste Gruppe von Menschen gebeten, die Waffen im Bus zu lassen. Die zweite Gruppe hatte ihre Autos draußen geparkt und wir wussten, dass viele von ihnen Waffen im Auto hatte. Wir hatten Angst, sie würden rausgehen und mit ihren Waffen wiederkommen. Wir fürchteten, dass es zu einer Massenschießerei kommen könnte mit 47 Tätern und einem Opfer: ich. Ich habe der Crew gesagt, sie können verschwinden, wenn sie wollen, weil es zu einem Gemetzel kommen könnte. Es war aber alles in Ordnung und ich bin noch hier. Aber das ist der Grund, warum ich das nicht noch einmal machen will.“ Im Großen und Ganzen habe Sacha Baron Cohen aber Spaß an der Arbeit für ‚Who Is America?‘ gehabt.

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