Bild von Barbara Becker

DE German Stars – Jahrelang galten sie als Traumpaar des deutschen Sports: Tennis-Star Boris Becker (51) und seine Frau Barbara (52). 2001 zerbrach das Glück im verflixten siebten Ehejahr. Die Mutter der gemeinsamen Söhne Noah (25) und Elias (20) blickt jetzt in ihrem Buch ‚Heimat. Wo das Herz zu Hause ist‘, das aus Interviews mit der Journalistin Ilka Peemöller besteht, auf turbulente Jahre zurück.

Harte Landung in der Realität

Nach der Trennung von Boris begann für Babs ein neues Leben. Die Jahre an seiner Seite waren dafür nicht die beste Vorbereitung, ist in Babs‘ Buch zu lesen: „Damals war ich 33 und durchaus nicht naiv oder weltfremd, aber bis dahin hatte ich zehn Jahre traumtänzerisch mit Boris verbracht.“

Sie musste erst einmal lernen, ihren Alltag selbst in die Hand zu nehmen: „Ich habe weder gearbeitet noch Flüge gebucht oder Schecks unterschrieben, geschweige denn Müll runtergetragen oder Wäsche gewaschen.“

Das Positive: Sie merkte bald, dass sie viel mehr konnte, als sie sich zunächst zugetraut hatte. Und ihren beiden Söhnen zuliebe gab es keine Wahl: „Ich musste mich schnell berappeln, weil es Wichtigeres gab, als meine Wunden zu lecken – und zwar das Wohlbefinden meiner zwei Jungs.“

Boris und Babs: Endlich gute Freunde

Nach einer emotionalen Trennung brauchte Barbara Becker Zeit, um Boris vergeben zu können. An Freundschaft war da nicht gleich zu denken – auch wenn beide sich ihren Söhnen zuliebe Mühe gaben, respektvoll miteinander umzugehen.

Wie gut sie sich mittlerweile wieder verstehen, zeigten sie bei einem Doppelinterview, das sie dem amerikanischen TV-Sender ABC während der US Open gaben. „Das sollten wir öfter machen.“ sagte die entspannte Barbara, während Boris nachdenklich anmerkte: „Das Beste, was wir gemacht haben, sind Noah und Elias – und das sehen wir heute auch so.“

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