Bild von Duffy

DE Showbiz – Duffy (36) war vor wenigen Monaten mit der schockierenden Nachricht an die Öffentlichkeit gegangen, entführt, vergewaltigt und in Gefangenschaft gehalten worden zu sein. Es ist eine ähnliche Geschichte, wie sie vom neuen Netflix-Film ‚365 Days‘ erzählt wird.

Duffy wünscht sich mehr Verantwortungsbewusstsein

Darin wird geschildert, wie eine junge Frau von einem Mann entführt und gefangen gehalten wird. Der Entführer gibt ihr ein Jahr Zeit, sich in ihn zu verlieben. Der polnische Film hat bereits für viel Aufsehen gesorgt, war aufgrund seiner dilettantischen Machart zum Spott in Zeitungen und im Internet geworden. Duffy kann über den Streifen allerdings gar nicht spotten, denn sie wirft ihm und den Netflix-Bossen vor, Menschenhandel und Vergewaltigung als erotisches Entertainment zu verkaufen. Dementsprechend hat sie einen offenen Brief an den Netflix-Geschäftsführer Reed Hastings verfasst. Darin bittet sie ihn, mit seinem Einfluss mehr Verantwortungsbewusstsein zu zeigen.

Wir wissen es besser

In dem Brief heißt es weiter: „Ich ermutige die Millionen von Menschen, die diesen Film genossen haben, über die Realität von Entführungen und Menschenhandel, über Gewalt und sexuelle Ausbeutung nachzudenken und über eine Erfahrung, die das genaue Gegenteil von dem ist, wie sie in dieser weichgespülten Fantasie abgebildet wird.“ Duffy schloss ihren Brief mit den Worten, man solle besser handeln, wenn man es besser wisse. Im Februar hatte sich die Musikerin nach zahlreichen Jahren der Stille in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet und erklärt, Opfer eines nicht benannten Entführers geworden zu sein, der sie unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und in Gefangenschaft gehalten habe.