Bild von Miriam Lange

DE Deutsche Promis – Miriam Lange (41) war 18 Jahre lang eines der prominentesten Gesichter bei RTL: Die Moderatorin führte durch zahlreiche, kunterbunte Sendungen wie ‚Punkt 12‘ und ‚Guten Morgen Deutschland‘. Groß war daher die Schlagzeile, als sie Anfang 2020 ihren Wechsel von RTL zum WDR verkündete.

Miriam Lange suchte die Veränderung

Dort moderiert sie nun das Format ‚Hier & heute‘, fühlt sich pudelwohl und genießt die neue Herausforderung. Doch warum war sie überhaupt gegangen? Eine Trennung nach 18 Jahren (Arbeits-)Beziehung kann nicht einfach sein. Im Gespräch mit ‚t-online‘ gesteht Miriam, dass ihr 40. Geburtstag ein Schlüsselmoment gewesen sei: „Er hat viele Gedanken in mir ausgelöst. Ich fühlte mich eigentlich gar nicht so alt. Ich wollte einfach etwas Neues im Leben. Ich wollte gucken, was überhaupt noch möglich ist und ob ich mich neu orientieren kann.“ Das konnte sie. Trotzdem ist sie RTL dankbar für die gemeinsamen Jahre, wie sie betont: „Ich hatte diese wunderbare Möglichkeit, so viel bei RTL machen zu können. Ich habe bei ‚Guten Morgen Deutschland‘ moderiert, bei ‚Punkt 12‘ und ‚exklusiv!‘. Ich war für den Spendenmarathon im Einsatz und habe viele Live-Reporter-Sachen machen können. Dadurch, dass ich so früh schon so viel gemacht habe, fiel es mir schwer, zu sehen, was da noch kommen sollte.“

Alles bestens

Miriam Lange wusste nicht, ob es für sie bei RTL noch eine weitere Stufe nach oben auf der Karriereleiter gab. Deshalb ging sie und widmete sich einer Sendung im WDR, die einen krassen Kontrast zu ihren Engagements beim Kölner Privatsender darstellt. Innerhalb einer Sendung wird ein möglichst breites Spektrum abgedeckt, wie Miriam schwärmt: „Es werden verschiedene Themen in einer Sendung behandelt. Wir haben eine lange Livestrecke, ohne Prompter. Alles ist ganz frei und wir haben viele tolle Gäste. Wir backen, kochen und basteln. Vor allem geht es in ‚Hier & heute‘ aber auch um relevante und tagesaktuelle Themen. Da ist wahnsinnig viel dabei.“ Es wirkt also nicht so, als habe Miriam Lange ihren Schritt bereut.

Bild: Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images