Bild von Thom Browne

Thom Browne sieht in seinem Beruf nichts Politisches.

Seit Donald Trump (71) als US-Präsident an der Macht ist, haben Designer wie Sophie Theallet, Tom Ford, Zac Posen, Christian Siriano und Marc Jacobs erklärt, seine Ehefrau und First Lady Melania Trump (47) nicht einkleiden zu wollen – zu sehr stören sie sich an der Politik des Präsidenten.

Doch Modemacher Thom Browne sieht das anders: Er würde das einstige Model sehr gerne ausstatten. „Ich respektiere sie als First Lady“, betonte er vergangene Woche laut ‚Page Six‘ gegenüber Reportern.

Zuvor hatte Browne auch Melanias Vorgängerin Michelle Obama (53) zu deren Zeit im weißen Haus eingekleidet. Im Gespräch mit dem ‚Surface Magazine‘ diskutierte Thom Browne seinen Standpunkt bereits im Juni des vergangenen Jahres: „Die Antworten, die die aktuelle First Lady von Designern in Bezug auf das Ausstatten von ihr bekommen, sind unglücklich“, erläuterte er damals. „Wir alle sollten das Amt respektieren, es sollte keine politische Angelegenheit werden. Es sollte geschätzt werden, was man tut. Präsident Trump einzukleiden, wäre die eine Sache. Aber bei ihr ist es anders.“

Doch obwohl sich so viele Designer der Präsidentengattin verweigern, hat sie dennoch eine volle Garderobe: Dolce & Gabbana ist eines der Lieblingslabels von ihr. Stefano Gabbana postet regelmäßig Bilder von Melania Trump in seinen Entwürfen auf Instagram. Auch Carolina Herrera hätte nichts dagegen, sie auszustatten. „Natürlich würde ich das tun als First Lady dieses Landes. Natürlich“, betonte sie gegenüber ‚Associated Press‘. „Es ist eine Ehre, die First Ladys der Länder einzukleiden und das hat mit den USA zu tun. Das tue ich nicht für mich, es ist für die Öffentlichkeit.“