Bild von Thom Browne

Thom Browne ist ein Fan von Anzügen.

Der Designer brachte 2003 seine erste Kollektion auf den Markt und ist bekannt für seine originelle Herrenmode. Viele denken, dass Anzüge immer gleich und deswegen wie eine Uniform aussehen, aber der Amerikaner ist da anderer Meinung:

„Für mich haben Uniformen etwas sehr Individuelles und Starkes“, betonte der Modeprofi gegenüber ‚Vogue.co.uk‘. „Für mich wird dadurch erst die Individualität einer Person hervorgehoben. Schauen Sie sich uns doch an. Wir tragen dasselbe, aber sehen darin anders aus. Wir sehen doch alle unterschiedlich aus. Für mich ist das eine sehr starke Botschaft.“

Thom zeigte zuletzt seine Damenkollektion in Paris, sonst stellte er sie immer in New York vor. Seine Anregungen holt er sich indes von überall. „Einige Inspirationen sind einfach angeberisch und nicht so intellektuell wie die Leute immer denken. Modenschauen sollten ein Konzept haben. Sie sollten eine Geschichte erzählen und die Dinge, die man sieht, interessanter machen.“ So war der Hintergrund für die Modenschau in Paris, dass zwei Mädchen hier träumen. Es sollte eine Fantasie sein, voller Einhörner und Meerjungfrauen. Thom legt außerdem großen Wert auf das Handwerk: „Ich nehme es sehr ernst, wie Kleidung gemacht und wie ihre Qualität ist. Das macht Fashion aus“, befand Thom Browne.