Stella McCartney (46) soll bald wieder im Besitz ihres Unternehmens sein.
Die Modedesignerin ging 2001 eine Partnerschaft mit dem Modekonglomerat Kering ein, das 50 Prozent ihres Labels kaufte. Laut ‚Business of Fashion‘ verkauft Kering seine 50 Prozent nun an das Label zurück. Die Mitarbeiter seien im Januar darüber informiert worden. Man bereite gerade ein Regelwerk vor, dass die Bedingungen dieser Trennung beschreibt. So soll es den anderen Unternehmen von Kering – wie beispielsweise Gucci, Yves Saint Laurent und Alexander McQueen – in der Übergangsphase, die bis zu zwei Jahre dauern kann, untersagt werden, Mitarbeiter des McCartney-Label zu verpflichten. Bestätigt ist bislang zwar nichts, dafür wurde ein gemeinsames Statement veröffentlicht: „Kering und Stella McCartney haben seit 2001 in einem Joint-Venture die Marke Stella McCartney zum Wachsen gebracht. Zwischen Anteilseignern gibt es immer Diskussionen über die Zukunft der Partnerschaft. Jede wichtige Änderung in der Partnerschaft wird zu der entsprechenden Zeit publik gemacht. Jede Information, die momentan zirkuliert, kann deshalb nur als reine Spekulation gewertet werden.“
Spekuliert wird natürlich trotzdem! Etwa, dass Stellas Vater, Ex-Beatle Paul McCartney (75), die finanziellen Mittel für den Rückkauf geliefert habe. Ein Vertreter des Labels wies dies zurück. So wird man abwarten müssen, ob und wann es zu einer offiziellen Trennung zwischen Stella McCartney und Kering kommt.