Stella McCartney (46) wird endlich alleinige Chefin ihres gleichnamigen Labels.
Die Designerin hatte 2001 gemeinsam mit dem Modekonzern Kering, dem auch Gucci, Saint Laurent, Brioni und Balenciaga angehören, ihre eigene Linie aus der Taufe gehoben, nachdem sie zuvor bei Chloé in Paris tätig gewesen war. Stella McCartney, die unter anderem für die Ausstattung der britischen Olympiamannschaft verantwortlich zeichnet, wurde zum Synonym für Mode aus nachhaltigen, veganen Materialien; im Laufe der Jahre wuchs die Marke um Bademode, Schuhe, Kinderkleidung und Activewear.
Am Mittwoch [28. März] verkündete Kering, dass Stella McCartney sich mit dem CEO und Vorsitzenden Francois-Henri Pinault darauf geeinigt habe, deren Hälfte der Firmenanteile zu kaufen und somit die volle Kontrolle über das Modehaus zu erhalten. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Designerin und Kering jetzt komplett getrennte Wege gehen, denn Stella McCartney sitzt noch immer im Vorstand der Kering-Stiftung, die sich für ein Ende der Gewalt gegen Frauen einsetzt. Darüber hinaus ist sie für den Konzern als Beraterin in Sachen nachhaltiger Mode tätig. „Es ist der richtige Moment für mich, die volle Verantwortung für die Firma zu übernehmen, die meinen Namen trägt“‚ erklärte Stella McCartney in einem Statement. „Ich bin Francois-Henri Pinault und Kering sehr dankbar für alles, was wir in den letzten 17 Jahren gemeinsam aufgebaut haben. Ich freue mich auf das nächste Kapitel in meinem Leben.“